Günstige Existenzgründungskredite im Zinsvergleich
Die meisten Kredite werden heutzutage von Privatpersonen in Anspruch genommen, die das Kapital zur Finanzierung von Konsumausgaben benötigen. Allerdings vergeben die Banken selbstverständlich auch Kredite an Geschäftskunden bzw. an Kunden, die das Darlehen für gewerbliche Zwecke nutzen möchten. Ein solch gewerblicher Zweck kann unter anderem auch die Gründung eines Unternehmens bzw. der Schritt in die Selbstständigkeit sein. Daher bieten viele Banken spezielle Darlehen an, die genau für diesen Zweck gedacht sind, wie zum Beispiel die Existenzgründungskredite. Mit einem solchen Existenzgründungsdarlehen werden oftmals die ersten Investitionen finanziert, die im Zuge der Selbstständigkeit vorgenommen werden müssen. Das kann zum Beispiel die Büroausstattung sein oder auch der Ankauf von Waren, die dann im späteren Verlauf der Geschäftsstätigkeit möglichst mit Gewinn wieder verkauft werden sollen. Neben den „normalen“ Banken kann man einen solchen Gründungskredit unter anderem auch bei der KfW-Bank bekommen, und zwar zu sehr günstigen Konditionen.
Was die Laufzeit angeht, so fallen nahezu alle Existenzgründungskredite in den langfristigen Bereich. Das bedeutet, die Darlehen haben mindestens eine Laufzeit von vier Jahren. Aber auch deutlich längere Laufzeiten von bis zu zehn Jahren sind keine Ausnahme. Es kommt hier natürlich stets auf den Kapitalbedarf des Kreditnehmers an, der wiederum sehr stark von der Größe des gegründeten Unternehmens abhängig ist. Von der Kreditart her handelt es sich bei dem Existenzgründungsdarlehen in aller Regel um einen Ratenkredit. Wenn zudem noch Immobilien im Spiel sind, beispielsweise beim Kauf von Bürogebäuden oder Fabrikhallen, dann kann zudem auch noch ein Immobiliendarlehen mit in die Finanzierung eingebunden werden. Die Regel ist jedoch der Ratenkredit, der während der Laufzeit in monatlichen Kreditraten zu tilgen ist. Mitunter wird allerdings eine tilgungsfreie Zeit von bis zu 36 Monaten vereinbart, da auf den Existenzgründer natürlich gerade in den ersten ein bis zwei Jahren ohnehin schon viele finanzielle Belastungen zukommen.
Die Zinskonditionen machen die meisten Banken beim Existenzgründungskredit vor allen Dingen daran fest, wie die Kreditwürdigkeit des Kunden zu beurteilen ist. Beim Existenzgründungsdarlehen gibt es im Prinzip selten Standardkonditionen, wie zum Beispiel beim Ratenkredit oder beim Dispositionskredit, sondern die Konditionen können relativ individuell vereinbart werden. Die Bonität des Kunden wird zum einen an der Schufa-Auskunft festgemacht, zum anderen spielen aber natürlich auch die erwarteten Geschäftszahlen eine große Rolle. Diese Zahlen muss der Kreditnehmer bei Antragstellung auf jeden Fall vorlegen können. Ohne Businessplan hat man im Allgemeinen ohnehin keine Chance, einen Existenzgründungskredit zu bekommen. Mitunter kann man seine Bonität auch durch das Stellen von Sicherheiten etwas verbessern. Je besser die Bonität des Kunden im Endeffekt ist, desto geringer ist der Zinssatz, der für den Existenzgründungskredit zu zahlen ist.